Alphabet erfolgreicher Worte – s wie sinntragend

Das, was wirklich verändert: Wenn etwas Sinn macht

Kennen Sie das, diese Momente, die sich leicht und fließend anfühlen, so als gäbe es nichts anderes auf der Welt?

Denken Sie einmal kurz darüber nach. Welche Momente sind es, die diese Leichtigkeit tragen – so, als würde man selbst von ihnen getragen? Ich bin sicher, Sie kommen zu einer ähnlichen Antwort wie ich: Es sind die Momente, die sich anfühlen, als wäre man bei sich. Bei dem, was einem wirklich wichtig ist. Bei dem, wofür man sich gerne einsetzt. Bei dem, was Sinn macht.

Worte tragen doppelt Sinn

Worte selbst tragen auch einen Sinn: Irgendwann hat jemand festgelegt, wofür das Wort steht: Ein Tisch ist ein Tisch, mag er nun rund oder eckig sein, dafür vorgesehen oder als umgedrehter Pappkarton zu einem Tisch erklärt. Doch über diesen eigentlichen Wortsinn können es gerade Worte sein, die den Menschen überhaupt erst zu Sinn einladen. Und damit alles verändern.

Da ist zum Beispiel die Frage: „Und was ist dir wichtig?“

Diese Frage, die so leicht daherkommt wie ein zugeworfener Gruß und doch so viel mehr ist: Die Frage, die wie der Windstoß ist, der endlich das Segel des Bootes füllt. Doch nun bläht es sich auf, dieses Segel und pfeilschnell zieht das Boot durch das Wasser, als müsse es endlich aufholen, was es so lange verpasst hat.

Denn es ist diese Frage, die Menschen wachsen und gestalten lässt: „Und was ist dir wichtig?“

Weil es hier nicht einfach um eine Sache geht, sondern um den einzelnen Menschen. Was ihn antreibt und was noch. Und das Segel wird prall.

Und was ist Ihnen wichtig?

Wann hat Ihnen jemand zum letzten Mal diese Frage gestellt: „Und was ist dir wichtig?“ Wann haben Sie sich selbst zum letzten Mal diese Frage gestellt? Oder wann haben Sie jemand anderem diese Frage gestellt – Ihren Kollegen und Kolleginnen, Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner, den Kindern oder auch dem Nachbarn, der Postbotin oder demjenigen, der beim Einkaufen in der Schlange gerade vor Ihnen steht?

Was verändert sich durch diese Frage? Und was noch?

Wenn etwas Sinn macht, ist es plötzlich so, als führe ein Windstoß in das Segel, von dem man möglicherweise gar nicht mehr geglaubt hat, dass es zum Segeln tauge. Probieren Sie es einfach aus: Stellen Sie sich diese Frage. Und nehmen Sie sich Zeit für Ihre Antwort. Stellen Sie dem Menschen, der Ihnen als nächstes begegnet, diese Frage. Stellen Sie dem diese Frage, mit dem Sie sonst gar nicht gerne zusammenarbeiten. Und seien Sie neugierig auf das, was sich verändert. Und was noch alles.

Und was ist, wenn wir diese Frage: „Und was ist dir wichtig?“ noch größer machen: Wenn wir ihr weitere Fragen an die Seite stellen wie: „Und was erfüllt dich mit großer Freude?“ Oder auch: „Was meinst du dazu? Oder die offene Frage: „Wie könnte man es aus deiner Sicht besser machen?“ Oder ganz einfach: „Und welche Idee hast du dazu?“

Sinn macht mehr Sinn für alle: Für Unternehmen, die nach Zukunft klingen

Fragen, die allesamt so leicht daherkommen wie ein zugeworfener Gruß. Und doch wird mit den Antworten alles anders: Da sind plötzlich Menschen, denen man etwas zutraut, deren Meinung Bedeutung erhält alleine dadurch, dass man sie fragt. Da sind plötzlich Menschen, die ihre Arbeit und alles andere auch gleich viel lieber tun. Weil sie spüren, dass sie selbst zur Schlüsselstelle werden. Weil sie spüren, dass sie es sind, die dem Tun ein Gesicht geben. Oder weil Sinn einfach mehr Sinn macht für alle.

Meine Überzeugung: Sinn ist wie ein Schlüssel, der in alle Türen passt. Und die richtigen Worte sind eine wunderbare Möglichkeit, diesen Generalschlüssel überall dort zur Verfügung zu haben, wo man ihn braucht. Und wie wäre es, unsere Unternehmen zu Unternehmungen mit Sinn zu machen? Zu Orten, an denen Menschen immer wieder danach gefragt werden, was für sie Sinn macht?  Wie wäre es, sie zu Orten zu gestalten, an denen sie erfahren: Meine Arbeit macht Sinn?

Sinntragende Worte werden damit zu einer Saat des Erfolgs: Für mehr Menschlichkeit und für Unternehmen, die sich einen Namen machen, der nach Zukunft klingt.

 

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