Alphabet erfolgreicher Worte: p wie perspektivreich

Plötzlich wird es einfach – mit einer anderen Perspektive

Was passiert, wenn ich das, was mich beschäftigt, einmal aus einer ganz anderen Perspektive betrachte? Was passiert, wenn ich sozusagen einmal die Brille eines anderen aufsetze und aus dieser Sichtweise Ausschau halte nach einer Lösung für mein Problem?

Ich behaupte: Plötzlich wird es einfach(er). Weil oft allein eine andere Sichtweise reicht, um Lösungen freizusetzen. Weil die eigene Sichtweise eben die ist, die einen immer wieder auf den gleichen Kurs zurückführt. Weil wir wie in einem Tunnel nur das sehen, was gerade vor uns liegt.

Die Herausforderungen des Alltags – Einladung zu einem Perspektivwechsel

Möglicherweise sind Sie mit Ihrer Arbeitssituation gerade nicht ganz zufrieden. Die Arbeit wird einfach nicht weniger. Sie machen schon Überstunden ohne Ende. Und trotzdem macht Sie Ihr Chef auch noch vor den Augen Ihrer Lieblingskollegin oder Ihres Lieblingskollegen zur Schnecke. Oder dann ist da im Moment noch der Kunde, der mit nichts zufrieden ist.

Inzwischen wünschen Sie sich schon fast, dass Ihr kleiner Schnupfen sich über Nacht in eine fiebrige Grippe verwandelt, nur damit Sie mal ein paar Tage Ruhe haben. Oder Sie zweifeln an sich und glauben inzwischen, dass Sie einfach nicht gut genug für Ihren Job sind.

Was auch immer Sie gerade an großen und kleinen Katastrophen beschäftigt: Ich lade Sie zu einem Perspektivwechsel ein.

 

Was würde beispielsweise Ihr bester Freund oder Ihre beste Freundin zu Ihrer Situation sagen? Wie würde Ihr Lieblingsheld aus der schönen Welt der Bücher oder Filme auf Ihr Problem reagieren? Oder Ihr Hund? Ihre Katze? Oder auch die vom Nachbarn, falls Sie selbst keine haben.

Mit der Lebenserfahrung von Hund und Katze zur Freude

Fangen wir mit der tierischen Unterstützung an: Plötzlich ist da eine Nase, die sich auf Ihren Schoß schiebt. Ein freudiges Bellen und ein Schwanz, der gar nicht mehr aufhört, vor Freude hin- und herzuwedeln. Ein Schnurren, das aus der Tiefe kommt. Und was passiert möglicherweise mit Ihnen? Plötzlich ist es, als hätten die tierischen Laute die Stimmen Ihres Chefs oder Ihres Kunden leiser gestellt. Jedenfalls, wenn Sie sich auf die Sichtweise Ihres Vierbeiners einlassen, der wahrscheinlich mit seinen Signalen so etwas sagt wie: „Wie schön, dass du da bist. Du bist ein toller Mensch. Hast du eigentlich gemerkt, dass dies ein wunderbarer Tag ist, um noch einen Spaziergang zu machen? Oder sich mit einem Buch nach draußen zu setzen?“ Und der Atem wird gleich ein bisschen länger. Ruhe kehrt ein. Zufriedenheit.

Spurensuche einmal anders oder was Zuckerstangen mit Perspektivwechsel zu tun haben

Oder noch ein anderer Perspektivwechsel: Was würde Ihre Lieblingskommissarin machen? Sich auf die Spurensuche nach den Ursachen machen? Und dabei herausfinden, dass Ihr Chef an Sie gerade den Druck weitergibt, den er zurzeit vom Oberchef erhält? Und er sich wie Sie selbst neu strukturierte Prozesse wünscht, die gute Leistung möglich machen? Und sich über einen Menschen freuen würde, der mit ihm gemeinsam nach Möglichkeiten der Veränderung sucht? Oder der Sie auf ganz neue Weise zu schätzen lernt, weil Sie ihm offen sagen, dass Sie gerne für ihn gute Arbeit leisten und sich eine Kommunikationskultur gegenseitiger Unterstützung wünschen?

Oder was würde beispielsweise Pippi Langstrumpf zu Ihnen über Ihren Kunden sagen? Vielleicht so etwas wie das hier: „Hör mal, ich glaube, der war schon lange nicht mehr glücklich. Wie wäre es, wenn Du ihm erst einmal eine Zuckerstange schenkst? Zuckerstangen machen nämlich glücklich…“

Eine neue Perspektive für neue Erfahrungen

Falls Sie meinen, dass Zuckerstangen nicht ganz zu Ihrer Firma passen, könnte vielleicht etwas anderes das Glücksgeschenk sein, das Ihr Kunde von Ihnen bekommt. Einen Kaffee, während er wartet. Eine herzliche Begrüßung. Ein Lächeln. Wobei die letzten beiden Vorschläge möglicherweise das Ergebnis eines anderen Perspektivwechsels wären: Denn eigentlich hatten Sie ja gar keine Lust auf diesen Kunden. Weil der ja sowieso nicht zufriedenzustellen ist. Doch mal angenommen, Sie stellen sich vor, dies hier wäre Ihr Lieblingskunde, wie würden Sie ihn begrüßen? Und wie würde Ihr Kunde darauf reagieren? Ich bin sicher: Hier verändert sich etwas. Weil eine Erwartung eben auch so etwas wie eine ganz eigene Perspektive ist.

Und wie wäre es, einfach mal anzunehmen, dass jeder Mensch, der mir begegnet, etwas zu meinem Glück beitragen möchte? Ihn deswegen strahlend anzulächeln und um dann erstaunt wahrnehmen zu können, dass nicht nur Ihr Kunde zurücklächelt und sich am Ende für Ihr Angebot bedankt? Eine neue Perspektive ist oft der Anfang starker neuer Erfahrungen. Probieren Sie es einfach mal aus.

Wissen, dass man richtig ist

Manchmal reicht es auch schon, in unserem nahen Umfeld nach einer ressourcenreichen Perspektive zu suchen: Weil der beste Freund oder die beste Freundin einfach wissen, dass wir Eigenschaften und Fähigkeiten haben, für die sie uns schätzen. Und die uns für diesen Job gerade richtig machen. Und plötzlich wissen wir es auch selbst wieder. Und wie wäre es, einfach mal ein Gespräch mit dem Chef zu führen? Und ihm Ihre Idee für eine neue Prozessstrukturierung zu unterbreiten? Denn das ist das Schöne an Perspektivwechseln: Plötzlich führen aus dem engen Tunnel neue Wege. Und wenn es auch zu Beginn vielleicht nur ein kleiner Trampelpfad ist: Wer sagt denn, dass dahinter nicht plötzlich das Paradies liegt?

Ein Perspektivwechsel ist wie ein Programmwechsel. Mit einer neuen Perspektive kann ich plötzlich etwas von oben betrachten, was ich zuvor nur aus meiner persönlichen Betroffenheit heraus gesehen habe. Oder ganz aus der Nähe, was ich bisher nur aus der Ferne gesehen habe, so als ob es mich nichts anginge. Und staunend erleben, was sich dadurch verändert. Und was alles noch.

Schreibend zum Erfolg

Wenn Sie Lust haben, nehmen Sie sich auch gerne einen Stift und führen einen schriftlichen Dialog mit den Tieren der Wildnis, Ihrer Lieblingskommissarin, Ihrer Lieblingsheldin oder Ihrem Lieblingshelden. Gerne auch den Helden Ihrer Kindheit: Denn die wussten schon damals, was einfach gut tut Schildern Sie, was Sie beschäftigt und seien Sie neugierig, was Sie als Antwort bekommen.

Dabei ist es so ziemlich egal, was gerade Ihre aktuelle Herausforderung ist: Ob es sich dabei um den Konflikt mit der Kollegin geht, der Ihnen seit Wochen im Magen liegt, die Unzufriedenheit mit der Aufgabenaufteilung in Ihrem Team, der Streit mit dem Nachwuchs beim Thema Hausaufgaben, der Ärger über die Beule im Auto oder noch etwas ganz anderes. Was würde Ihnen der Löwe dazu sagen, Asterix oder Daniel Düsentrieb? Und was können Sie daraus für sich ableiten?

Vertrauen Sie sich dieser perspektivreichen Weisheit an. Vertrauen Sie auf die Kraft unterschiedlicher Perspektiven für Ihren Erfolg. Ich wünsche Ihnen viel Freude damit.

 

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